Alsfeld im Fokus

Die SPD, seit fünf Jahren in der Opposition, hat sich für die Kommunalwahl am 14. März 2021 personell neu aufgestellt und teilweise durchgemischt. Das neue Team, das sich zur Kommunalwahl stellt, besteht aus erfahrenen Mandatsträgern, ergänzt durch einige Neuzugänge. Die vorderen Listenplätze sind mit Frauen und Männern paritätisch besetzt. Als Doppelspitze treten Fraktionsvorsitzender Dr. Christoph Stüber und Ute Koch, SPD-Ortsvereinsvorsitzende, bei der Kommunalwahl an. Die Liste umfasst insgesamt 26 Kandidaten.

„Alsfeld im Fokus.“ Mit diesem Satz beendete Dr. Christoph Stüber, Fraktionsvorsitzender der Alsfelder Sozialdemokraten in der Stadtverordnetenversammlung, den Listen-Parteitag des Ortsvereins Alsfeld. Die SPD, seit fünf Jahren in der Opposition, hat sich für die Kommunalwahl am 14. März 2021 personell neu aufgestellt und teilweise durchgemischt. Das neue Team, das sich zur Kommunalwahl stellt, besteht aus erfahrenen Mandatsträgern, ergänzt durch einige Neuzugänge. Die vorderen Listenplätze sind mit Frauen und Männern paritätisch besetzt. Als Doppelspitze treten Fraktionsvorsitzender Dr. Christoph Stüber und Ute Koch, SPD-Ortsvereinsvorsitzende, bei der Kommunalwahl an. Die Liste umfasst insgesamt 26 Kandidaten.

„Wir freuen uns auf einen Wahlkampf gemeinsam mit euch“, betonten Koch und Stüber. Zu Beginn des Jahres soll ein Programm-Parteitag der Alsfelder Sozialdemokraten folgen. Aufgrund der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Hygienebedingungen und Vorschriften und der formellen Vorgaben zur Aufstellung der Wahlvorschläge seien die kommunalpolitischen Zielsetzungen für die anstehende Legislaturperiode verschoben worden. Sie sollen im Monat Januar unter Einbeziehung der Mitglieder und des neuen „SPD-Teams“ gemeinsam erarbeitet und danach den Wählern vorgestellt werden.

In diesem Kontext erstattete Stüber einen kurzen Rückblick. „Die Finanzlage der Stadt Alsfeld bietet Grund für Sorgen. Der Abschluss 2020 weise ein Defizit aus und für 2021 werde schon mit einem negativen Ergebnis geplant“, sagte Stüber. Nur durch einen erhöhten Zuschuss aus dem Kommunalen Finanzausgleich, der mit dem „Alsfeld-Urteil“ unter SPD-Führung rechtlich erstritten wurde – sowie den Einnahmen aus der Hessenkasse – sei die Finanzlage der vergangenen Jahre verbessert worden, so der Fraktionsvorsitzende. Und die SPD habe durch beharrliche Forderungen und mehrmalige Anträge mit dazu beigetragen, dass in Alsfeld zunächst gegen den mehrheitlichen Willen von CDU und UWA die Abschaffung der Straßenbeiträge umgesetzt werden konnte. Grundsätzlich dürften in Zeiten angespannter städtischer Finanzen und in einer „schwierigen gesellschaftspolitischen Gesamtlage“ notwendige Maßnahmen nicht zulasten der Sozialschwachen und der Familien gehen. Und genau deshalb brauche es eine starke sozialdemokratische Gegenposition zur konservativen CDU-UWA-Politik, lautet die Devise der SPD schon vor dem Programm-Parteitag.

 

DIE KANDIDATEN

. 1. Dr. Christoph Stüber (Altenburg), 2. Ute Koch (Alsfeld), 3. Carsten Weitzel (Alsfeld), 4. Angelika Schäfer (Elbenrod), 5. Frank Schmidt (Angenrod), 6. Ulrike Zwecker (Alsfeld), 7. Luis Lämmer (Leusel), 8. Anette Schmidt (Leusel), 9. Achim Quehl (Eifa), 10. Christa Haidu (Angenrod), 11. Axel Möller (Angenrod), 12. Ingrid Neusel (Lingelbach), 13. Helmut Benner (Alsfeld), 14. Thorsten Ellrich (Alsfeld), 15. Norbert Hahn (Hattendorf), 16. Rainer Paul (Altenburg), 17. Rolf Hainbächer (Leusel), 18. Andreas Greb (Angenrod), 19. Peter Rahm (Alsfeld), 20. Hans Ulrich Kern (Angenrod), 21. Susanne Fricke (Alsfeld), 22. Patrick Krug (Alsfeld), 23. Bente Koch (Alsfeld), 24. Lothar Findeisen (Angenrod), 25. Tabea Heipel-Krug (Alsfeld), 26. Dr. Jochen Zwecker (Alsfeld). (gkr)