Die Bemühungen der SPD-Stadtverordnetenfraktion, so Fraktionsvorsitzender Dr. Christoph Stüber, haben zu einem greifbaren Ergebnis geführt.
Auf der Grundlage des Koalitionsvertrages zwischen SPD und CDU hat die Bundesregierung das Programm „BahnhofkonzeptPlus“ aufgelegt. Ziel sind saubere und barrierefreie Bahnhöfe, in denen sich Fahrgäste sicher und wohl fühlen sollen. Darüber hinaus werden zusätzliche Mittel zur Arbeitsplatzsicherung auf den Weg gebracht. Alsfeld ist einer der drei Bahnhöfe in Hessen, der aus diesem Programm bedacht und damit barrierefrei umgebaut werden soll. Die Barrierefreiheit wird, so dass Bundesministerium, hierbei durch Aufzüge, Rampen, bessere Wegführungen, Markierungen und Informationen für die Reisenden erreicht.
Die SPD-Stadtverordnetenfraktion hat in den vergangenen Legislaturperioden in Anträgen und Anfragen auf die Situation am Alsfelder Bahnhof aufmerksam gemacht. Dankenswerterweise hat sich die Verwaltung der Stadt Alsfeld der Sache angenommen und die Hinweise der Stadtverordneten an die zuständigen Stellen weitergetragen. Die SPD sieht sich in ihrer sozialen Verantwortung als Sachwalter der Alsfelder Bevölkerung für eine barrierefreie Gestaltung unseres Wohnumfeldes. Nur mit Hilfe der SPD-Stadtverordnetenfraktion konnte zum Beispiel ein akzeptabler Kompromiss zur Gestaltung des Marktplatzes gefunden werden, der auch bewegungseingeschränkten Menschen zu Gute kommt. Auch die verbesserte Berücksichtigung des Zugangs zum Stadtbus und der Ausweisung von Behindertenparkplätzen ist auf unser Mitwirken, so Achim Quehl, zurück zu führen. Leider ist die SPD bisher am Widerstand der CDU in Alsfeld gescheitert, einen Beirat für schwerbehinderte Menschen zu installieren. Mit Hilfe eines Beirates wäre dieser Fragenkomplex nicht mehr von ins Auge springenden Missständen abhängig. Angelika Schäfer ist sich sicher, dass die Institutionalisierung eines Beirates dazu führen würde, das Alltagsfragen von schwerbehinderten Menschen eine feste Größe beim Handeln der Stadtverwaltung werden könnten.