Vielfalt und Teilhabe in Alsfeld

Das Thema “Teilhabe” betrifft Senioren ebenso wie alle Menschen mit Handicaps. War das Thema der Online-Diskussionsrunde am Montag.

Ausgehend vom Sozialstaatsprinzip des Art. 20 Grundgesetz gilt es, allen Mitbürgern die Teilhabe am öffentlichen, kulturellen, sportlichen und politischen Leben zu ermöglichen. Dazu verweist Peter Rahm auch auf die Altenhilfe geregelt in § 71 SGB XII.

Diese Mitbürger nicht außen vor zu lassen, sondern ihnen ein Leben in der Gesellschaft zu ermöglichen, ist ein besonderes Anliegen von Ulrike Zwecker.

In der Verwaltung ist eine Koordinierungsstelle einzurichten, die von den Betroffenen genutzt werden kann. Hier sind spezielle Serviceleistungen der Banken, der Stadtbücherei, von Veranstaltungen und besondere sachliche und finanzielle Hilfeleistungen zu erfahren. Die Wahrnehmung des Wahlrechtes ist zu garantieren, ebenso der Aufbau von Nachbarschaftshilfen zu unterstützen und initiieren. Fahrdienste und Bürgerbusse sollen Teilhabe ermöglichen.

Barrierefreiheit in öffentlichen Gebäuden und bei Neubauten muss umgesetzt werden.

Rainer Paul schlägt vor, Patenschaften von Gewerbe und Industrie zur Teilhabe zu organisieren.

Die Liste weiterer Möglichkeiten lässt sich leicht fortsetzen. Ein gewählter Behindertenbeirat wäre ein wichtiger Baustein bei der Umsetzung dieser Ziele. Diesen gibt es in Hessen schon in wesentlich kleineren Kommunen.

Lasst es uns endlich anpacken. Alsfeld wird lebendiger und attraktiver.

Das nächste Online-Treffen zum Thema Mobilität findet am Donnerstag, den 04. März um 19 Uhr statt. Anmeldung per Mail an alsfeld@nullspd-vogelsberg.de bis Donnerstag 12 Uhr.